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Großes Happyend

Großes Happyend bei Familie Heinemann

 

Gute Taten: Vedder richtet Lina-Marie ein Kinderzimmer ein

 

Wenn Marcus Vedder etwas verspricht, dann sorgt der energiegeladene Marler auch dafür, dass es passiert. Das wissen Dietmar und Edith Heinemann genau: Ihre kleine Enkeltochter Lina-Marie hat jetzt ein richtiges Kinderzimmer mit allen Schikanen.

 

Wie der Stadtspiegel berichtete, hat Vedder eine private Benefiz-Aktion auf die Beine gestellt:"1000 Euro und mehr". Vedder ruft Menschen aus seiner Heimatstadt ("nicht nur in dem Slums von Kalkutta leben Menschen in Not, die gibt es auch hier bei uns in Marl") dazu auf, sich bei ihm zu melden, wenn sie Hilfe brauchen. Genau das hat Stefanie Küchenmeister getan. Die junge Verkäuferin ist Lina-Maries Tante. Die Mutter des Kindes ist nicht in der Lage, sich um ihre Tochter zu kümmern. Da haben voller Liebe und Überzeugung die Großeltern Edith und Dietmar übernommen, obwohl es ihnen auch nicht gut geht: Beide sind erkrankt, berufsunfähig. Und es fehlt einfach das Geld, um für Lina-Marie ein richtiges Kinderzimmer einzurichten. Edith:"Von den Behörden haben wir uns sehr alleine gelassen gefühlt." Lina-Marie hatte buchstäblich nichts, als sie zu ihren Großeltern kam. Marcus Vedder, der Fuchs, hat alle Sachgüter, beispielsweise Möbelhändler angesprochen. Dann ging´s los: Gute sechs Stunden war er unterwegs, sogar bis Wesel, holte Kindermöbel und Spielzeug ab. Das Zimmer wurde komplett renoviert. Lina-Marie hat nun ein schönes, kunterbuntes, eigenes Reich. Unterstützung hatte Vedder durch Thomas Barnickel aus Marl, der neue Wasserleitungen verlegte, und durch die Dorstener Designerin Annette Orzechowski.

 

Manche kamen dem Helfer dumm-dreist 

 

Vedder ist seit über zehn Jahren in Marl erfolgreich als selbständiger Umzugsunternehmer tätig. Viele Menschen haben auf Vedders Aufruf reagiert, manche kamen ihm leider auch dumm-dreist, verlangten eine neue Ledercoach - mal eben so. "Schlimm. Traurigerweise melden sich mehr unverschämte als erliche Menschen, denen es wirklich schlecht geht." Das gesamte Projekt wurde vonTV-Teams begleitet, dürfte bald als Reportage bei privaten Sendern laufen.